Umsatzexplosion oder Rohrkrepierer – 14 Erfolgsfaktoren für Ihren Onlineshop

Online Shop Blogbeitrag

Nicht erst nach der Coronazeit werden wir doppelt so häufig nach Marketingmaßnahmen rund um Onlineshops gefragt. Kein Wunder, seit der Krise hat sich die Zahl der begeisterten Online-Shopper verdreifacht*. Doch wenn jemand mit einem schlecht laufenden Shop (einem Rohrkrepierer) zu uns kommt, ist meist das Kind bereits in den Brunnen gefallen: Viele Shopbetreiber stehen nach viel investierter Zeit und aufgegebenem Budget zwar mit einem Onlineshop da, kommen bloß mit der Frage etwas spät zu uns, warum der besagte Shop denn nun nicht verkauft? Nach einer ersten Analyse ist meist klar, dass einige wichtige Weichenstellungen nicht bedacht wurden. Zum einen eine zielgenaue Analyse des Marktes, der Käuferschaft und ihrem Nutzerverhalten (denn darauf muss der Onlineshop ausgerichtet sein) und zum anderen wurden bei vielen Shops zwar von Programmierern ein Shop aufgebaut und es ist auch jedes Produkt bestellbar, es weiß nur keiner. Kurz: Das gesamte Marketing mit samt seiner Schnittstellen wurde vergessen.

Das ist unschön und kostet viel Geld. Machen Sie nicht dieselben Anfangsfehler. Sorgen Sie im Vorfeld für eine Umsatzexplosion und entwickeln gleich professionell ein E-Commerce-Paket, dass am Ende des Tages Ihren Gewinn für Sie einfährt. Mit unseren 14 Tipps möchten wir Ihnen helfen, im Vorfeld alles zu bedenken und für sich die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ob mit einer Agentur oder alleine, diese Tipps helfen Ihnen durch das komplexe Thema des eigenen Onlineshops.

 

Tipp 1: Erstellen Sie einen Businessplan

Unser erster Tipp für Sie ist der wohl Langweiligste, denn wir bitten Sie für Ihren Shop einen Businessplan zu erstellen, statt einfach ins Blaue loszulegen. Warum? Weil es Ihnen viel Geld und Nerven spart. Legen Sie für sich das „Best-Case-Szenario“ fest und das „Worst-Case-Szenario“, damit Sie wissen, womit Sie es zu tun haben. Wir können Ihnen hier unternehmerisch beratend zur Seite stehen und in Finanzierungsfragen helfen Ihnen Banken einen seriösen Businessplan zu erstellen. Businessplan? Wie? Sie wollten doch nur einen Onlineshop. Ja, doch haben Sie auch an Wareneinkauf, Marketingausgaben, Onlinemarketing, laufende Kosten, Rückläufer, Geldtransfer und Fotografie nachgedacht? Eben, da kommt einiges zusammen, wenn Ihr Shop gut laufen soll.

 

Tipp 2: Vergessen Sie das Marketing nicht

Jetzt kommen wir zu unserer Königsdisziplin und damit zu Tipp 2 – dem Marketing. Da Traffic für einen Onlineshop essenziell ist, schauen uns Kunden mit einem Shopproblem oft mit großen Augen an. „Wie? Marketingstrategie? Der Shop soll doch von alleine verkaufen.“ Ja, davon träumen alle. Doch im immer dichter werdenden Meer aus Onlineshops soll Ihr Kunde Sie wie finden? Von alleine? Sorry, da geht er eher zu Amazon. Denn Ihr Kunde ist – mit Verlaub- faul. Er mag es einfach, simpel, intuitiv. Und jeder Euro, den Sie in externen Shops wie Amazon verlieren und nicht auf Ihrem Shop, kommt Sie doppelt teuer zu stehen. Also zurück zum Marketing: Sie brauchen eine Strategie!

 

Tipp 3: Kennen Sie Ihre Zielgruppe

Tipp 3 ist, dass Sie Ihren Kunden lieben! Wer ist Ihre Zielgruppe? Lernen wir sie kennen und richten wir Ihren Shop optimal auf ihre Bedürfnisse aus. Inspirieren Sie sie. Flirten Sie, seien Sie da! Machen Sie Ihre Nutzung auf Ihrem Onlineshop loveable.

 

Tipp 4: Richten Sie Ihren Shop auf Mobilgeräte aus

Dass wir jetzt über das Handy sprechen, sollte sich eigentlich erübrigen. Natürlich sollte Ihr Shop in erster Linie für mobile Endgeräte optimiert sein. Wir wundern uns immer wieder, wie häufig er das nicht ist. Also hier ist entweder ein Haken zu setzen oder ganz viel Nachholbedarf. Das war Tipp 4, denn Ihre Zielgruppe trägt Sie genau in diesem Augenblick in seiner Hosentasche. Blitzschnell gezückt, um Ihr Produkt zu bestellen oder zu bookmarken.

 

Tipp 5: Werden Sie kreativ

Natürlich gibt es kaum jemanden, der nicht hin und wieder bei Amazon bestellt. Doch wir tun dies nach der Krise viel ungerner, denn das regionale Angebot fehlt uns einfach noch. Seien Sie die regionale Alternative zu den Big Playern. Wie? Unser Tipp 5: Mit Ideen. Haben Sie Mut, machen Sie in Ihrem Onlineshop etwas anders. (Wenn Sie nicht wissen wie, buchen Sie bei uns ein individuelles Ideen-oder Marketingkonzept).

 

Tipp 6: Denken Sie ganzheitlich

Wussten Sie, dass die meisten Onlineshops von Männern gestaltet und programmiert werden? Und das meist für eine weibliche Käuferschaft? Design und User Experience, also das intuitive und bequeme Navigieren auf Ihrem Shop kommen da manchmal zu kurz. Hinzu kommt, dass es nie zuvor so einfach gewesen ist, eine eigene Website zu erstellen und mithilfe von Templates einen Onlineshop in Betrieb zu nehmen. Doch die einfache Verfügbarkeit von fertig erstellten Websitegerüsten, die es nur noch mit Content zu befüllen gilt, ist nicht immer ein Vorteil. Gutes Webdesign ist eine wahre Kunst und hat entscheidenden Einfluss auf den Erfolg eines Onlineshops und ihre Warenverkäufe. Besonders Fragen wie: Wie soll die Navigation auf der Seite erfolgen? Wie soll ich die Suchfunktion für meine Produkte gestalten und wie optimiere ich die Seite so, dass sich eine optimale Auffindbarkeit über Suchmaschinen wie Google ergibt? Eine professionelle Werbeagentur liefert einzigartiges Design, belastbare Systeme und individuelle User Experience, kurz Lösungen, die Ihnen als Betreiber des Online Shops das Leben erleichtern und entscheidend zu Ihrem Geschäftserfolg beitragen. Wenn Sie dem noch etwas weibliche Verkaufsstrategie hinzufügen, kann nichts mehr schief gehen. Das war Tipp 6.

 

Tipp 7: Setzen Sie bei kleinem Budget auf Software-as-a-Service-Lösungen wie WooCommerce

Wer im B2C-Bereich nur über ein kleines Startbudget verfügt, der entscheidet sich für eines der vielen Shopsysteme auf dem Markt. Beliebt sind hier die Software-as-a-Service-Lösungen, bei denen externe Server die benötigte Shopsoftware bereitstellen. Unser Tipp 7: Zu den beliebten Produkten gehört zum Beispiel WooCommerce für kleinere und mittlerer E-Commerce-Projekte. Eine kundenfreundliche Oberfläche ist hier ebenso selbstverständlich wie ein ansprechendes Design. Zudem unterstützen die Shopsysteme viele gängige Bezahlverfahren.

 

Tipp 8: Achten Sie auf die Kompatibilität von Warenwirtschaftssystem und Onlineshop

Im Bereich des B2B sieht das hingegen schon ganz anderes aus, denn große Warenwirtschaftssysteme müssen in den Onlineshop integriert werden und einen reibungslosen Workflow garantieren. Tipp Nr. 8 ist es also, bei größeren Shops erst einmal zu ermitteln, mit welchem System das eigene Warenwirtschaftssystem harmoniert und dann von hinten nach vorne zu arbeiten.

 

Tipp 9: Schaffen Sie WOW-Momente

Fullfillment ist unser nächster Tipp Nr. 9. Die sogenannte Customer Journey, also die Reise Ihres Kunden im Kaufprozess beginnt und endet nicht in Ihrem Onlineshop. Denken Sie mal an Ihre Verpackung, an ein Auspackerlebnis der Ware und die Freude und Überraschung, wenn dies von einem Onlineshop gekonnt umgesetzt wird. Das sind WOW-Momente, die wir mit ihnen ganz individuell entwickeln. Denn Ihr ganzer Prozess sollte konsistent und kundenfreundlich gestaltet sein. (Wobei wir wieder bei der Liebe wären und nicht ganz überraschend bei weiblichen Marketingstrategien). Denken Sie einmal an die Verpackung, an ein Auspackerlebnis der Ware und die Freude und Überraschung, wenn dies von einem Onlineshop gekonnt umgesetzt wird. Das sind WOW-Momente, die wir mit Ihnen ganz individuell entwickeln. Denn Ihr ganzer Prozess sollte konsistent und kundenfreundlich gestaltet sein. (Wobei wir wieder bei der Liebe wären und nicht ganz überraschend bei weiblichen Marketingstrategien).

 

Tipp 10: Bieten Sie passende Bezahlmöglichkeiten an

Springen wir von „Love“ mit einem harten Bruch zu „Money“! Autsch. Ob die Kundenerfahrung mit dem Onlineshop positiv oder negativ ausfällt, hängt nicht zuletzt stark von der Zahlungsabwicklung ab. Wie schnell haben Sie schon genervt einen Kauf abgebrochen, weil das bezahlen viel zu kompliziert war. Plötzlich war der Impuls verflogen, das Produkt brauche ich doch nicht sooo doll. Ich bin genervt. Geht der Bezahlprozess heutzutage nicht kinderleicht binnen einer Minute, sind wir weg. Eine große Auswahl an Zahlungsarten sind ein Must-Have und werden von einem modernen Shop schlichtweg erwartet. Unter anderem: PayPal, Vorkasse, Rechnung, Kreditkarte. Welche Zahlungsarten zum Angebot gehören sollten, hängt auch von der Art des Shops ab. Wenn wir Kleidung online kaufen ist es üblich auf Rechnung einkaufen zu können. Beim Onlinekauf von Elektroartikeln oder Computerspielen ist PayPal enorm wichtig. Tipp Nr. 10: Recherchieren Sie gründlich, welche Bezahlmethode Ihre Zielkundschaft von Ihnen erwartet.

 

Tipp 11: Setzen Sie auf einen Onlinemarketing-Mix

Wie eingangs schon erwähnt: Der beste Onlineshop nutzt wenig, wenn niemand von seiner Existenz erfährt. Die Suchmaschinenoptimierung, aktives Onlinemarketing wie SEA und das Social Media-Konzept ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Projekts und stellt sicher, dass der eigene Shop in den Suchergebnissen von Google und in den Feeds der Kunden ganz weit oben auftaucht. Unser Tipp Nr. 11: setzen sie auf einen Onlinemarketing-Mix aus Social Media, SEA und SEO angepasst an das Nutzerverhalten ihrer Zielgruppe.

 

Tipp 12: E-Mail-Marketing

Schön, jetzt hat der Kunde Sie gefunden, sich in das Design Ihres Shops und die Produkte verliebt, hat bestellt und ist zufrieden. Und dann? Dann fängt die Arbeit erst richtig an. Wie kümmern Sie sich um Ihre Bestandskunden? Da es sehr teuer ist neue Kunden zu gewinnen, lohnt sich die Pflege der Beziehungen zu Ihren Bestandskunden. Es braucht 80 % der Energie, um einen Neukunden zu gewinnen, aber nur 20 % der Energie einen Kunden, der Sie vergessen hat, zurück zu gewinnen. Denken Sie mal darüber nach. Und dann sprechen Sie mit uns doch mal über Tipp Nr. 12: Ihr Email- Marketing. Denn mit Newslettern bieten sich tolle Möglichkeiten Kunden zu kategorisieren und Angebote individuell zu personalisieren.

 

Unser vorletzter Tipp Nr. 13: Setzen Sie Ihre Produkte richtig in Szene

Je mehr Informationen der Kunde übersichtlich aufbereitet über die Produkte im Shop erhält, desto eher entscheidet er sich tatsächlich für eine Bestellung. Neben der Artikelbeschreibung und Listen mit den wichtigsten Produkteigenschaften spielen die Produktbilder hier eine entscheidende Rolle. Wer seinen Besuchern wirklich perfekte Produktbilder präsentieren möchte, der sollte die Bilder professionell erstellen lassen – egal ob es sich um ein eigenes Produkt handelt oder Produkte eines Herstellers. Das ist gerade dann wertvoll, wenn die Käufer über Google Shopping suchen. Häufig tauchen hier zu einem Produkt die immer gleichen Bilder des Herstellers oder Bilder von Amazon auf. Mit selbst erstellten Bildern sticht der Shopbetreiber mit seinem Angebot aus der Masse heraus. Hierfür hat unser Business Fotostudio verschiedene Pakete speziell für Shopanbieter im Programm.

Nun haben Sie eine aufgeräumte Artikelbeschreibung und professionelle Produktfotos. Das reicht in vielen Fällen aber noch nicht für einen erfolgreichen Verkauf. Vor allem Neukunden, die Ihr Produkt noch nicht kennen und in einem lokalen Geschäft eine persönliche Beratung genutzt hätten, müssen online an die Hand genommen werden. Was macht ihr Produkt? Warum ist das Produkt für Ihren Kunden nützlich? Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es? Warum ist Ihr Produkt besser, als das der Konkurrenz? Diese Informationen gehören nicht in die Artikelansicht, sondern auf eine gesonderte Seite und sind ein wichtiger Faktor für einen erfolgreichen Verkauf. Shopsysteme wie Shopware geben Ihnen die Möglichkeit, Einkaufswelten für ihre Produkte zu erstellen. Ein Produkt oder eine Warengruppe wird auf dieser speziellen Seite in den Fokus gesetzt, Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt und Produktdetails hervorgehoben. All das ersetzt die gute Beratung, die der Kunde benötigt.

 

Last but not least, Tipp 14: Werden Sie innovativ

Wenn Ihnen jetzt noch nicht schwindelig ist und Sie immer noch dabeibleiben, dass ein Onlineshop genau das Richtige für Sie ist, dann verraten wir Ihnen unseren Tipp Nr. 14: Seien Sie mit Innovationen schnell. Wer heute schon einen Ausblick auf die Technik von morgen kennen möchte, die wir als Pioniere natürlich heute schon beherrschen und anbieten: 360-Grad-Shoppingerlebnisse. In Ihrem Shop von morgen kann Ihr Kunde online virtuell einkaufen und Ihr Onlineshop kann sich mit Ihrem analogen Shop verknüpfen. Wie das funktioniert, das erklären wir Ihnen unter www.realityroom.de.

 

Gerne beraten wir Sie rund um Ihren Onlineshop und Ihr E-Commerce. Schauen Sie auch in unseren Referenzen nach unseren Onlineshops.

 

 (*Quelle: Handelsblatt 20.05.2020). 

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Unser Online-Shop-Produkt finden Sie in unserem Online-Shop. Wir beraten Sie auch gerne ausführlich dazu in unserer Marketing Sprechstunde.

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Katrin de Buhr

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