Wenn die Aufträge immer mehr werden und die Mitarbeiter immer weniger – der Fachkräftemangel prägt viele Branchen in ganz Deutschland. Und das spüren besonders die kleinen und mittelständischen Unternehmen. Suchte ein Unternehmen früher aus mehreren Bewerbungen den passenden Kandidaten aus, wird das Spiel heute andersherum gespielt: Bewerber können sich die Stellen aussuchen und bewusst eine Wahl treffen. Aber was bedeutet das langfristig für Unternehmen? Wie können Sie sich möglichst attraktiv darstellen, um das goldene Los zu ziehen? Wir geben einen Überblick.
Social Recruiting. Auch nur ein neumodisches Wort für „ik sök Lüü“.
Wer heute neue Mitarbeiter finden möchte muss kreativ werden. Früher war alles klar: jeder, der einen Job suchte, schaut als Erstes in die Stellenangebote in der Zeitung und schickt dann seine fein säuberlich vorbereitete Bewerbungsmappe zum potenziellen Arbeitgeber. Heute sieht es aber anders aus: Jobsuchende durchforsten das Internet nach spannenden Stellen, lesen Unternehmensbewertungen von Mitarbeitern auf kununu und machen sich ein umfassendes Bild auf der Firmenwebsite, den Social-Media-Kanälen oder in Pressebeiträgen. Erst wenn alles ein stimmiges Bild ergibt landen die Bewerbungsunterlagen als pdf-Dokument im digitalen Postfach des Unternehmens. Kein Wunder also, dass heute 88 % der aktiv Suchenden Online-Jobbörsen nutzen und kaum noch in Zeitungen schauen (StepStone 2018). Der Trend zeigt sogar: je jünger der Bewerber, desto digitaler die Jobsuche.
Markenaufbau andersherum gedacht: nicht für Kunden, sondern für Bewerber
Employer Branding meint den Aufbau einer Marke, die nicht die Kunden anspricht, sondern die Bewerber als Zielgruppe ins Visier nimmt. Die Kommunikation wird somit an den Wünschen und Anforderungen des (anspruchsvollen!) Bewerbers ausgerichtet. Das Ziel ist dabei klar: sie müssen ihn als Unternehmen davon überzeugen, dass er ihnen die große Ehre seiner Bewerbung zuteil werden lässt. Was vor einigen Jahren noch abgehoben klang, ist heute Realität. Hierarchien drehen sich um und so manch ein Unternehmen findet sich als Bittsteller wieder. Nicht ohne Grund häufen sich Ausschreibungen im Handwerk, die mit Führerscheinen, Sparkonten oder Reisen um neue Auszubildende kämpfen.Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, in allen Kanälen der Zielgruppe aufzutauchen.
Zielgruppe im Blick behalten und passenden Kanal nutzen
Wie schafft man es aber nun trotz Fachkräftemangel neue Mitarbeiter zu gewinnen? Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, in allen Kanälen der Zielgruppe aufzutauchen. Angehende Azubis nutzen zum Beispiel eher Instagram und Snapchat, weshalb es keinen Sinn macht große Kampagnen über Facebook auszuspielen. Suchen Sie allerdings erfahrene Fachkräfte kann es durchaus Sinn machen Facebook zu nutzen oder mit Google Anzeigen eine höhere Sichtbarkeit zu erreichen. Folgende Kanäle sollten Sie im Blick behalten:Social Recruiting - Grafik DESIGNSTUUV
Sie brauchen Hilfe im Social Recruiting? Gemeinsam finden wir die perfekte Strategie für Ihr Unternehmen und setzen alle Maßnahmen direkt für Sie um. Rufen Sie mich gerne direkt unter 0 49 41 – 980 99 18 an oder schreiben mir eine E-Mail an j.ortgies@designstuuv.de.